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Sachen gibts, die gibts gar nicht !

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1

Gasgeruch oder Knoblauch

Studentenburg 2 – 2006

Es steht noch der alte atmosphärische Gas­heizkessel dort. Ein Anruf, spät abends: „Es riecht nach Gas.“ Ich sage erstmal: „Keinen Lichtschalter betätigen und alle raus aus der Bude. Ich komme sofort.“

Ja, ich komme erstmal selbst und mache die Stadtwerke gar nicht erst wild. Ich kenne die Bande ja schon. Gas oder Knoblauch oder Schweißfüße oder Alkohol oder nur das WC übergelaufen. Alles kann die Ursache sein. NICHTS IST UNMÖGLICH (Ja, den Spruch hab ich von Toyota.).

Als ich komme, stehen alle mit Schal und Mantel auf dem Bürgersteig gegenüber. Es muss wohl Winter gewesen sein. Ich gehe rein. Es stinkt nach Verdünnung! Der Geruch kommt aus dem Keller. Ich finde alte Farbdosen und Ver­dünnungs­kannister. Die stehen auf dem Erdreich, rosten vor sich hin und einer ist gerade ausgelaufen. Es ist also kein Gasgeruch, ich gebe Ent­warnung. Die Chaoten dürfen wieder ins Warme.



2

Es geht weiter, nämlich damit, dass ein Institut Wasserproben entnimmt und viel zu viele Legionellen feststellt. Die Nachricht macht die Runde vom Hauseigentümer Herrn Sorgfältig über das Gesundheitsamt bis zu den Mietern.

Ausgerechnet der Herr Schlau, der mit der fußkalten Wohnung und später, als er im Dachgeschoss wohnt, mit Energiesparen argu­mentierte, ruft mich an. Ich hörte ihn am Telefon hyperventilieren. Er hat panische Angst vor den Legionellen.

Als ICH ihm von den Viechern erzählte, glaubte er so wenig an Legionellen, wie an den Weihnachtsmann. Wenn ein LABOR die feststellt, dann, und ERST DANN, ABER DANN SOFORT werden die für ihn zur realen Gefahr.

Und jetzt verlangte er von mir, dass ich auf der Stelle etwas dagegen unternehme. Natürlich jetzt SOFORT, nachmittags um 15:00 Uhr. Ich soll ein Desinfektionsmittel in das Wasser geben oder so was. Denn Lehrer haben ja vormittags recht und nachmittags frei.